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261-21100 Online-Vortrag: Landschaftsmalerei von der Romantik bis zum Expressionismus
| Beginn | Mo., 02.03.2026 , 19:00 - 20:30 Uhr |
| Kursgebühr | 7,00 € — Schüler/-innen und Studierende mit Ausweis und mit vhs-Vortragskarte frei. |
| Dauer | 1 Termin |
| Kursleitung |
Gerhard Schüler
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| Status | Plätze frei |
Paul Cézanne (1839–1906): Mühle an der Couleuvre bei Pontoise
© Paul Cézanne (1839–1906): Mühle an der Couleuvre bei Pontoise
Caspar David Friedrich (1774–1840): Der Watzmann
© Caspar David Friedrich (1774–1840): Der Watzmann
Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938): Brücke bei Wiesen
© Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938): Brücke bei Wiesen
Kursinfo:
Anfang des 19. Jh. gewinnt die Landschaftsmalerei eine neue Bedeutung. Das Landschaftsbild ist nicht mehr eine illusionistische Wiedergabe der Natur und Hintergrund für ein biblisches oder mythologisches Geschehen. Vielmehr ist es erkennbar eine vom Künstler realisierte Konstruktion und transportiert dabei einen über das Dargestellte hinausweisenden Sinn. Diese Position wurde von einem der bedeutendsten romantischen Künstler, Caspar David Friedrich (1774–1840), auch programmatisch formuliert. Um 1830 tritt diese Kunstauffassung in den Hintergrund, aber ihre Errungenschaften bilden die Grundlage für die kommenden unterschiedlichen Konzeptionen der Landschaftsmalerei.
Ausgehend von C. D. Friedrich beleuchtet der Vortrag die wichtigsten Ausprägungen von der zweiten Hälfte des 19. Jh. bis zum Expressionismus: Die Abwendung von der Romantik repräsentiert zunächst die von Théodore Rousseau (1812–1867) gegründete sog. Schule von Barbizon. „Realismus“ erscheint in verschiedenen Varianten, u. a. der von Gustave Courbet (1819–1877), Hans Thoma (1839–1924) und Max Liebermann (1847–1935). Die „Impressionisten“, Claude Monet (1840–1926) und viele andere, geben – wie ein zeitgenössischer Kritiker schrieb – „… nicht eine Landschaft wieder, sondern den von ihr hervorgerufenen Eindruck.“ Noch einen Schritt weiter geht Paul Cézanne (1839–1906), bei dem die Elemente des Gemäldes eine genau kalkulierte Struktur bilden. Dadurch soll „… eine Harmonie parallel zur Natur“ entstehen. Damit wird er zu einem Vorläufer der abstrakten Kunst. Stark symbolisch aufgeladen wird die Landschaft bei Arnold Böcklin (1827–1901), Giovanni Segantini (1858–1899) und anderen. Otto Modersohn (1865–1943) schafft in Worpswede Landschaftsdarstellungen, in denen schon Elemente des Expressionismus anklingen. Eine ausgeprägte Form dieser Kunstrichtung repräsentiert beispielsweise Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938). Das Spiel der Expressionisten mit Formen und Farben kann als ein weiterer Weg zur Abstraktion angesehen werden.
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