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252-10031 Oliver Decker: Israelbezogener Antisemitismus als Brückenideologie – Befunde aus den Leipziger Autoritarismus Studien

Beginn Di., 03.06.2025 , 18:45 - 20:15 Uhr  
Kursgebühr 0,00 €
Dauer 1 Termin
Kursleitung Oliver Decker
Status Bitte Kurshinweise beachten

Kurshinweise:

Auch in diesem Sommersemester wird - in Kooperation mit der Universität Konstanz - die Vortragsreihe The Middle-East War and Antisemitism. Facts & Discussion. Keep on Talking fortgesetzt.

Seit 2002, dem Beginn der Studienreihe, die unter dem Namen Leipziger Autoritarismus-Studie bekannt ist, im Jahr 2002 untersuchen Oliver Decker und sein Team auch die Verbreitung antisemitischer Ressentiments in Deutschland, seit 2012 wird neben dem tradierten Antisemitismus auch der Schuldabwehr- und der israelbezogene Antisemitismus in den Fokus genommen. Unter dem Eindruck des Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023 haben sich die Studienleiter und -leiterinnen entschieden, die Erhebung in diesem Jahr um zwei weitere Dimensionen – den postkolonialen und den antizionistischen Antisemitismus – zu erweitern. Die Befunde verdeutlichen, dass israelbezogener Antisemitismus als Brückenideologie zwischen verschiedenen politischen Milieus fungiert. Mögliche Ursachen werden vor dem Hintergrund einer weltweiten Zunahme dieses Ressentiments im Vortrag diskutiert.


Prof. Dr. phil. Oliver Decker ist Direktor des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts für Demokratieforschung in Sachsen und Direktor des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung, beide Universität Leipzig. Professor für Sozialpsychologie an der Sigmund Freud Universität Berlin. Seit 2002 Co-Leiter der Leipziger Autoritarismus Studien (LAS) in Deutschland (bis 2018 Leipziger „Mitte“-Studien), Mitveranstalter der Tagungsreihe Kritische Theorie – Psychoanalytische Praxis. Seit 2018 Co-Sprecher Graduiertenkolleg "Rechtspopulismus" und Co-Leiter des Berlin-Monitors. Auswahl Bücher: Lehrbuch „Sozialpsychologie und Sozialtheorie“, (Springer-Verlag), "Autoritäre Dynamiken" (Psychosozial-Veralg), Berlin-Monitor" (zuKlampen-Verlag). Weiterbildung zum Gruppenanalytiker am Seminar für Gruppenanalyse Zürich (SGAZ).


Der Vortrag findet an der Universität Konstanz statt. Eine Onlineteilnahme ist nach vorheriger Registrierung unter folgendem Link möglich:

https://uni-konstanz-de.zoom.us/meeting/register/TuOSptVITvGxsL75XdASzA

Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe The Middle-East War and Antisemitism. Facts & Discussion. Keep on Talking. Mehr Infos auch unter https://www.unikn-tau.net/

Eine Kooperationsveranstaltung der Universität Konstanz, der University of Tel Aviv, Förderkreis für Zusammenarbeit zwischen den Universitäten Konstanz und Tel Aviv e.V., Exzellenzcluster „The Politics of Inequality“, Stadt Konstanz und VHS Landkreis Konstanz e.V.




For further questions or information, please contact Petra Quintini at tau-events@uni-konstanz.de.
Der Eintritt ist frei, für die Onlineteilnahme ist eine Registrierung unter https://www.unikn-tau.net/registration-for-seminars/ erforderlich. Weitere Infos unter www.unikn-tau.net. Kontakt: tau-events@uni-konstanz.de (Petra Quintini)

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Kursort

Konstanz; Universität Konstanz, Hörsaal R512




Termine

Datum
Di., 03.06.2025
Uhrzeit
18:45 - 20:15 Uhr
Ort
Konstanz; Universität Konstanz, Hörsaal R512
Status


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