In Klasse 11 werden unterschiedliche Vorkenntnisse aus den zuvor besuchten Schularten angeglichen und vertieft sowie anhand ausgewählter Beispiele Denkweisen vorgestellt, die für den Oberstufenunterricht kennzeichnend sind. Dadurch wird Sicherheit und Gewandtheit bei der Anwendung der zugehörigen Rechentechniken erlangt.
Symbolik und Regeln der Mengenlehre und Aussagenlogik werden so weit eingeführt und verwendet, als dadurch mathematische Sachverhalte knapp und präzise dargestellt werden können. In den Klassen 12 und 13 kann neben dem Pflichtgebiet Analysis als Schwerpunktthema entweder Stochastik (Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung) oder Lineare Algebra (Matrizen und Vektorräume) gewählt werden.
Die Analysis sieht eine Einführung in die Differential- und Integralrechnung am Beispiel der ganzrationalen Funktionen vor, eine Weiterführung erfolgt durch Einbeziehung weiterer Funktionen und durch die Behandlung von anwendungsbezogenen Problemstellungen. Die Stochastik beinhaltet die beschreibende und die beurteilende Statistik und das Berechnen von Wahrscheinlichkeiten. Die Lineare Algebra behandelt die Matrizenrechnung, welche als geeignetes Hilfsmittel zur übersichtlichen Darstellung mathematischer und wirtschaftlicher Sachverhalte herangezogen wird, die Geometrie im Anschauungsraum bietet die Möglichkeit, den Zusammenhang zwischen geometrischen Objekten und ihrer algebraischen Darstellung zu erfahren.
Mathematik wird als eines der Kernfächer in Klasse 11 4-stündig und in Klasse 12 und 13 auf erhöhtem Anforderungsniveau je 5-stündig unterrichtet und im Abitur schriftlich geprüft.