253-21100 Online-Vortrag: „Les fleurs du mal (Die Blumen des Bösen)“ und die Bildende Kunst
Beginn | Mo., 01.12.2025 , 19:00 - 20:30 Uhr |
Kursgebühr | 7,00 € — Schüler/-innen und Studierende mit Ausweis und mit vhs-Vortragskarte frei. |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Gerhard Schüler
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Status | Plätze frei |

Fleur du mal um 1890
© Odilon Redon (1840–1916) Kohle und schwarze Kreide auf Papier 39,2 x 35,5 cm Credit: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Roman März Public Domain Mark 1.0
Kursinfo:
1857 erschien in Paris erstmals der Gedichtband „Les fleurs du mal (Die Blumen des Bösen)“ von Charles Baudelaire (1821–1867). Das Buch löste einen Skandal aus und der Autor wurde in einem Gerichtsprozess wegen Verletzung der öffentlichen Moral verurteilt. Mit dem Werk wurde die traditionelle Vorstellung, dass das Schöne und das Gute eine Einheit bilden, endgültig zerstört. Auch viele bildende Künstler haben auf das Buch reagiert – mit hintergründigen bis verstörenden Arbeiten. Der Vortrag stellt Werke vor, die direkt einzelne Gedichte oder den Titel der Sammlung als Bildthemen aufgreifen, z. B. von Félicien Rops (1833–1898), Odilon Redon (1840–1916), Albert Birkle (1900–1986) und OttoPiene (1928–2014), sowie andere, die sich mit dem Verhältnis zwischen dem Schönen und dem Bösen bzw. Schlimmen auseinandersetzen wie die Installationen von Bernard Schultze (1915–2005). Zuletzt wird die Politisierung der Ästhetik am Beispiel von Leni Riefenstahls Film „Triumph des Willens“ von 1935 diskutiert.
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